Renovierung der Staatskanzlei weiter verzögert

Renovierung der Staatskanzlei weiter verzögert - Renovierung der Staatskanzlei weiter verzögert
Die Sanierung der Thüringer Staatskanzlei verzögert sich erneut – die Fertigstellung wird nun für 2027 statt wie geplant 2026 erwartet. Das ursprünglich unter einer Vorgängerregierung aufgelegte Projekt hat zudem eine Kostensteigerung von 26 Millionen auf etwa 36 Millionen Euro erfahren. Als Hauptgründe für die Rückschläge nennen die Verantwortlichen bauliche Mängel und externe Faktoren.
Die Planungen für die Modernisierung begannen 2014 unter einer Koalition aus Linken, SPD und Grünen. Das historische Gebäude – ein denkmalgeschütztes Ensemble aus drei Renaissance-Patrizierhäusern, das später zu einem barocken Komplex erweitert wurde – erfordert eine behutsame Restaurierung. Bis 2020 war der Nordflügel fertiggestellt, weitere Büroräume sollen nun bis Mitte 2026 fertiggestellt werden.
Steigende Baukosten und unerwartete Bauschäden haben die Arbeiten ausgebremst. Die Coronavirus-Pandemie und der Ukraine-Krieg belasteten zudem die Budgets und Zeitpläne zusätzlich. Stefan Gruhner (CDU), der aktuelle Chef der Staatskanzlei, kündigte an, nach Abschluss der Bauarbeiten die Ursachen für die Kostenüberschreitungen zu untersuchen. Die derzeitige CDU/BSW/SPD-Koalition drängt auf schnellere Genehmigungsverfahren und Umsetzung von Projekten in ganz Thüringen. Um die Arbeiten zu beschleunigen, könnten einige Baustandards angepasst werden. Ministerpräsident Bodo Ramelows Regierung hofft, dass diese Maßnahmen künftig ähnliche Verzögerungen bei öffentlichen Bauvorhaben verhindern.
Die Endkosten der Sanierung belaufen sich nun auf rund 36 Millionen Euro – ein deutlicher Anstieg gegenüber der ursprünglichen Schätzung von 26 Millionen Euro. Da die Fertigstellung nun erst 2027 erfolgt, wollen die Verantwortlichen nach Abschluss des Projekts die Herausforderungen aufarbeiten. Mit den neuen Effizienzmaßnahmen der Regierung sollen Bauprozesse künftig straffer organisiert werden.

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