Flughafen Frankfurt-Hahn: Gläubiger setzen auf geheimen Retter in der Insolvenz

Admin User
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Ein belebter Flughafen-Lobby mit wartenden Menschen, einige stehen und andere arbeiten, Richtungsschilder an der rechten Wand und über, sowie von der Decke hängende Lichter.

Flughafen Frankfurt-Hahn: Gläubiger setzen auf geheimen Retter in der Insolvenz

Flughafen München: Gläubiger stimmen für neuen Bieter

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  1. März 2023, 13:42 Uhr

Schlagwörter: Wirtschaft, Finanzen, Luft- und Raumfahrt

Der Flughafen Frankfurt-Hahn hat einen weiteren Schritt in Richtung einer gesicherten Zukunft gemacht: Die Gläubiger haben einstimmig einem neuen Bieter zugestimmt. Der insolvente Flughafen, der erst im vergangenen Jahr den Besitzer wechselte, wartet nun auf die endgültige Freigabe für den jüngsten Käufer. Die Identität des erfolgreichen Bieters bleibt vorerst unbekannt.

Die Entscheidung fiel in einer nicht öffentlichen Sitzung am Insolvenzgericht Bad Kreuznach. Sämtliche Gläubiger stimmten für den bisher nicht genannten Bieter, der zugesagt hat, den Flughafenbetrieb aufrechtzuerhalten. In Kürze wird eine Prüfung durch den Gläubigerausschuss erwartet, bevor der Deal abgeschlossen werden kann.

Zwei frühere Versuche, den Flughafen zu verkaufen, waren trotz unterzeichneter Verträge gescheitert. Sowohl die Richter Immobiliengruppe als auch die NR Holding AG hatten Angebote vorgelegt, konnten jedoch keine Zustimmung der Gläubiger erreichen. Der türkische Betreiber YDA hatte ebenfalls Interesse gezeigt, war aber nicht mit einem offiziellen Gebot nachgerückt.

Zuletzt war der Flughafen im April 2023 an die Triwo AG (Triwo Hahn Airport GmbH) verkauft worden, geführt von Peter Adrian. Dieser Deal hatte die Rückendeckung der Gläubiger erhalten und war im Folgemonat offiziell vollzogen worden. Seither lief die Suche nach einem langfristigen Betreiber weiter.

Die jüngste Abstimmung markiert einen Fortschritt bei der Stabilisierung des Flughafens Hahn. Sobald der Gläubigerausschuss seine endgültige Zustimmung erteilt, übernimmt der neue Eigentümer die Kontrolle. Die Zukunft des Flughafens hängt nun davon ab, ob der Käufer seine Zusagen einhält und den Betrieb aufrechterhält.